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Dr. Adiam Wolday
Kötherhofstr. 3
55116 Mainz

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Fax: 06131-2759695

Öffnungszeiten

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Fr. 09:00 - 15:00 Uhr  
Samstag nach Vereinbarung 10:00 - 14:00 Uhr  

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Weiterbildungen

In unserer Praxis nimmt Fort- und Weiterbildung eine zentrale Rolle ein:
So erneuern und erweitern wir nicht nur kontinuierlich unser Wissen über neuste Verfahren und Behandlungsmethoden, sondern geben unsere gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen auch regelmäßig in Kursen, auf Ärztekongressen und ähnlichen Veranstaltungen an unsere Kollegen weiter.

 

Wurzelkanalbehandlung

Wurzelbehandlung Backenzahn Schnitt
Wurzelbehandlung Backenzahn


Wurzelbehandlung Eckzahn




Eine Wurzelkanalbehandlung wird dann nötig, wenn man einen Zahn erhalten will, dessen Zahnmark abgestorben ist oder dessen Zahnmark irreversibel entzündet ist. Die einzige Möglichkeit, den erkrankten Zahn zu erhalten ist dann eine Wurzelkanalbehandlung.

Bei dieser Behandlung wird der Zahn von innen gereinigt, indem das erkrankte Gewebe entfernt wird und vorhandene Bakterien abgetötet werden. Nachdem die Reinigung durchgeführt wurde, werden alle Hohlräume wieder aufgefüllt, um dem Zahn neuen Halt und Festigkeit zu geben. Dabei gibt es die verschiedensten Techniken und Materialien. Wichtig ist nur, das die Hohlräume absolut dicht verschlossen sind, damit keine Bakterien mehr eindringen können.

Durch immer weiter verbesserte Methoden liegen die Erfolgsaussichten den Zahn langfristig zu erhalten in normalen Fällen bei 85%. Eine Wurzelbehandlung ist nicht empfehlenswert, wenn der Zahn bereits zu stark gelockert ist, die Wurzelkanäle sehr eng und gekrümmt sind, oder die Wurzelspitzen in die Kieferhöhle hineinragen.

weitere Informationen zum Thema Wurzelkanalbehandlung
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Wurzelbehandlung-c.pdfWurzelbehandlung-kzbv.pdfWurzelbehandlung-prodente.pdfWurzelbehandlung-TR-kzbv.pdfWurzelkanalbehandlung-sso.pdfWurzelbehandlung-russisch-kzbv.pdf

Wurzelspitzenentfernung

Eine Wurzelspitzenentfernung (auch Wurzelspitzenresektion genannt) wird bei einer entzündeten Zahnwurzel angewandt. Ursache hierfür kann beispielsweise eine sehr weitreichende Karieserkrankung sein. Dabei wird nur die Wurzelspitze und das die Wurzelspitze umgebende entzündete Gewebe entfernt. Man verhindert damit die Ausbreitung einer Infektion auf den Knochen und die Entstehung von Abszessen. Das Ziel der Wurzelspitzenresektion ist es den Zahn zu erhalten. Eine Wurzelspitzenentfernung kann auch bei Brüchen der Wurzel, Tumorverdacht oder Hohlräumen (Zysten) notwendig sein.

Ablauf der Wurzelspitzenentfernung

Bei der Wurzelspitzenentfernung durchtrennt der Zahnarzt über der betreffenden Zahnwurzel das Zahnfleisch und die Knochenhaut. Das Zahnfleisch wird vom Knochen weggeschoben, bis dieser frei zugänglich ist. Um an die Wurzelspitze zu gelangen wird der Knochen mit einer speziellen Knochenfräse abgetragen. Anschließend kürzt der Zahnarzt die entzündete Wurzelspitze mit einer länglichen Fräse um einige Millimeter. Dabei werden feine verästelte Ausläufer des Wurzelkanals möglichst mit entfernt.

Als nächstes wird der Wurzelkanal behandelt. Der Zugang erfolgt hier in der Regel von der Zahnkrone aus, die entsprechend aufgebohrt wird. Der Wurzelkanal wird wie bei der normalen Wurzelbehandlung erweitert, desinfiziert, getrocknet und ausgefüllt.

Nach der Entfernung des entzündeten Gewebes und sorgfältiger Säuberung der Knochenhöhle wird das Weichgewebe wieder zurückgeklappt und vernäht. Zum Abschluss wird die Zahnkrone provisorisch verschlossen. Die endgültige Füllung des Zahnes erfolgt erst nach Abschluss der Wundheilung.

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Häufige Fragen zum Thema Wurzelspitzenentfernung:



weitere Informationen zum Thema Wurzelspitzenentfernung
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Wurzelspitzenresektion-zzq.pdf

Zähneknirschen

Schäden durch Zähneknirschen

Behandlung mit einer Aufbiss-Schiene

Zähneknirschen (auch Bruxismus genannt) ist das unbewusste Kauen und Aufeinanderpressen der Zähne, dass meistens nachts, aber auch tagsüber auftreten kann.

Das Problem dabei ist, dass durch das massive Reiben der Zahnschmelz, der ja eigentlich den Zahn schützen soll, schrittweise abgeschliffen wird. In der Folge bilden sich Risse, das Zahnfleisch kann sich entzünden und im Extremfall kann ein Zahn sogar brechen.

Durch das ständige Pressen kann es darüber hinaus durch eine verhärtete Muskulatur zu Schmerzen im Kiefergelenk, sowie zu Kopf- oder Nackenschmerzen kommen.

Als Risikofaktoren gelten in erster Linie Stress und Angst im Berufs- oder Privatleben. Ebenso können schief stehende Zähne, Krankheiten des Kiefers oder eine schlecht sitzende Prothese Ursachen dafür sein.

Bei Kindern kann das temporäre Zähneknirschen als normal und manchmal sinnvoll angesehen werden. Hier dient es dem Einschleifen der Milchzähne. Als Erwachsener allerdings sollte man sich an seinen Zahnarzt wenden, da das Knirschen den Zahnschmelz beschädigt und damit nachhaltig die Zahngesundheit beeinträchtigen kann.

Um Ihre Zähne zu schützen, werden wir Ihnen eventuell eine Aufbiss-Schiene (auch Knirscher-Schiene oder Beiss-Schiene) anbieten. Diese besteht aus Kunststoff und umhüllt die untere und obere Zahnreihe. Sie ist entweder industriell vorgefertigt oder wird aus dem Abdruck der Zahnreihen individuell angepasst. Die Aufbiss-Schiene verhindert zwar nicht die Knirschbewegungen an sich, da sie aber zwischen den Kauflächen sitzt, verhindert sie ein weiteres Abschleifen des Zahnschmelzes. Auch das nächtliche Knirsch-Geräusch hat ein Ende.

weitere Informationen zum Thema Bruxismus
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Bruxismus-c.pdfBruxismus-prodente.pdf

Zahnentfernung

Die meisten Menschen können sich an ihre ersten Zahnverluste meist noch erinnern: Die Milchzähne lösten sich fast von selbst, wurden irgendwie „herausgewackelt“ und den Eltern strahlend präsentiert.

Im Gegensatz dazu haben viel Menschen Angst, sich Zähne vom Zahnarzt entfernen zu lassen. Bleibende Zähne sind nicht mehr so einfach zu entfernen. Die Zahnwurzeln sind länger und die hinteren Backenzähne breitflächig im Knochen verankert. Normalerweise versucht der Zahnarzt, alle Zähne möglichst lange zu erhalten. Eine Zahnentfernung (Extraktion) ist aber dann nötig, wenn der Zahn nicht mehr zu retten ist. Unbehandelter Karies oder auch eine fortgeschrittene Parodontitis machen dann häufig eine Zahnentfernung nötig.

Bei Kindern mit Milchzähnen fallen die Zähne in der Regel von alleine aus und schaffen somit Platz für neue Zähne. Manchmal kann es aber passieren das man Milchzähne ziehen muss, um eine später Schiefstellung der anderen Zähne zu verhindern. Auch bei sehr stark beschädigten Milchzähnen zum Beispiel durch Karies oder wiederkehrende Entzündungen, kann es manchmal nötig sein einen Milchzahn zu ziehen.

Behandlungsablauf
Wundstillung mit Gaze nach einer Zahnentfernung

Meist reicht für den Eingriff eine örtliche Betäubung aus. Bei sehr empfindlichen Patienten, kann der Eingriff auch unter Vollnarkose erfolgen. Zunächst wird der betroffene Zahn gelockert und dann mittels einer Zange oder anderen Instrumenten aus dem Kieferknochen entfernt. Gegebenenfalls wird der Zahn zur besseren Entnahme auch zerkleinert. Danach wird die Stelle gesäubert und die darüber liegende Schleimhaut zugenäht. Generell sollte nach dem Eingriff sehr genau auf die Mundhygiene geachtet werden, da sich in einer Wunde leichter Bakterien und Keime einnisten können. Die Wundheilung dauert etwa eine Woche, ist jedoch von der Art des Eingriffes und von Mensch zu Mensch verschieden.

Danach wird, je nachdem ob es sich um eine Brücke, eine Prothese oder einen implantatgetragenen Zahnersatz handelt, unterschiedlich weiter verfahren. Die Lücke sollte in der Regel nicht lange offen bleiben um Folgeprobleme wie den Knochenrückgang, sowie eine Beeinträchtigung des Kausystems zu vermeiden.

weitere Informationen zum Thema Zahnentfernung
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Zahnentfernung-c.pdfZahnentfernung-Kieferorthopaedie-dgzmk.pdfZahnentfernung-Nachblutung-dgzmk.pdf

Zahnaufhellung

bleachingUrsachen von Zahnverfärbungen

Zahnverfärbungen können von außen entstehen, indem färbende Lebens- und Genussmittel, wie alkoholische Getränke, Tee, Tabakrauch, Kaffee, Rotwein, etc. in den Zahn von außen eindringen oder auch von innen durch die Auswirkung von Medikamenten, infolge von Unfällen, Karies, Absterben des Zahnmarks oder auch Mangelernährung.

Seit einigen Jahren ist bekannt, dass es zu Schäden des Zahnschmelzes (und des Zahnfleisches) kommen kann, wenn die Zähne sofort nach der Aufnahme von säurehaltigen Nahrungsmitteln (z. B. von Saft oder Nektar, von Früchten wie z. B. Bananen, Ananas, Orangen usw.) geputzt werden. Daher wird empfohlen den Mund vor jeder Zahnreinigung mit sauberem Wasser auszuspülen, um zu verhindern, dass diese Säuren in den Zahn und das Zahnfleisch einmassiert werden.

 

Methoden zur Zahnaufhellung
Zahnaufhellung mit Schiene

Zur Zahnaufhellung kommen in der Regel Präparate zum Einsatz, welche Wasserstoffperoxid (H2O2) enthalten. Sie können in den Zahn eindringen und dort Sauerstoff-Radikale abspalten. Diese sind in der Lage, Farbstoffe im Zahn chemisch so zu verändern, dass sie nicht mehr farblich in Erscheinung treten. Zahnaufhellungsmittel sollten einen neutralen pH-Wert haben, damit sie die Zähne nicht aufrauen und so einer erneuten Verfärbung keinen Vorschub leisten. Hierbei kommen verschiedene Methoden zur Anwendung:

1) Das Aufhellen mit individuell gefertigten Zahnschienen („Home Bleaching“)

Hierbei wird für den Patienten nach der Abformung der Zähne ein Modell  erstellt. Die Zahnarztpraxis oder das zahntechnische Labor erstellt dann auf dieser Basis eine passgenaue Kunststoffschiene, welche die Zähne komplett überdeckt. Zur Zahnaufhellung wird diese Schiene mit peroxidhaltigem Aufhellungsgel befüllt. Das Home Bleaching Gel besitzt in der Regel eine Konzentration von 10 bis 20 Prozent Peroxid. Je nach Konzentration und individueller Ausgangssituation trägt der Patient diese Schienen zwischen einer und acht Stunden. Bei sog. „Altersverfärbungen“ genügen oft fünf bis sieben Behandlungen, bei hartnäckigeren Verfärbungen, z. B. durch Tetracycline sind oft 15 oder mehr Behandlungen nötig.

2) Das Aufhellen durch direktes Auftragen („Power Bleaching“ oder auch „In-Office-Bleaching“)

Zahnaufhellung mit Abgrenzungsgel

Hierbei werden höher konzentrierte Präparate eingesetzt. Daher erfolgt diese Behandlung auf dem Patientenstuhl des Zahnarztes oder des Dentalkosmetikers. Zur Vorbereitung wird das Zahnfleisch mit einem gummiartigen Überzug, dem „Kofferdam“, oder einem fließfähigen Material (gewöhnlich auf Kompositbasis), dem „gingiva protector“ zum Schutz abgedeckt. Das Aufhellungsmittel wird vom Behandler direkt auf die aufzuhellenden Zähne gebracht und wirkt dort ein. Mitunter wird auch durch eine Lichtbestrahlung mit Bleaching Lampen die Wirkung intensiviert. Dies ist aber nur bei Bleaching-Gelen möglich, welche durch die Einwirkung von kurzwelligem Licht (Cyan/Blau bzw. UV-Licht) chemisch aktiviert werden. Nach 15 bis 45 Minuten wird das Gel entfernt. Ist die Aufhellung noch nicht ausreichend, kann das Verfahren wiederholt werden. In der Regel sind bei einer erstmaligen Zahnaufhellung ein bis zwei Behandlungen nötig, um ein dauerhaftes Ergebnis (ein Jahr und länger) zu erreichen.

3) Das Aufhellen durch Einlagen im Zahn („Walking-Bleach-Technik“)

Ist ein einzelner, devitaler (abgestorbener, „toter“) Zahn aufzuhellen, so kann dies auch mit einer Einlage im Zahn geschehen. Dazu wird zuerst die Krone des Zahnes geöffnet. Durch die vorangegangene Wurzelkanalbehandlung ist diese ja bereits aufgebohrt worden. Aschliessend wird ein geeignetes Mittel in den Hohlraum eingebracht, der früher das Zahnmark (die pulpa dentis) ausgefüllt hat. Der Zahn wird wieder provisorisch verschlossen und das Aufhellungsmittel für einen oder mehrere Tage im Zahn belassen. Nach Entfernung des Aufhellungsmittels wird die Krone wieder dauerhaft versiegelt. Es dauert einige Tage, bis sich das Peroxid vom Zahninneren durch den Zahnschmelz gearbeitet hat. Die Aufhellung ist daher zeitverzögert. Sofern die dann erreichte Zahnfarbe nicht dem Wunschergebnis entspricht, kann die Methode wiederholt werden. Daher verzichten viele Zahnärzte auch auf das vorschnelle erneute Verschließen der Krone bis die Wunschfarbe erreicht ist.

Die Methode 1 ist vor allem angezeigt, wenn der gesamte Zahnbogen aufgehellt werden soll. Die Methode 2 wird meist gewählt, wenn es um die Aufhellung einzelner, vor allem vitaler (lebender) Zähne geht, bzw. wenn es sehr schnell gehen soll. Die Methode 3 kommt bei einzelnen devitalen (toten) Zähnen in Frage.

weitere Informationen zum Thema Bleaching
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Bleaching-mit-OpalesenceBleaching.pdfBleaching-c.pdf