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Dr. Adiam Wolday
Kötherhofstr. 3
55116 Mainz

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Knochenaufbau

Sinuslift

Eine Sonderform des Knochenaufbaus stellt der sogenannte Sinuslift dar. Im Oberkieferseitenzahnbereich ist die Knochenhöhe oftmals so gering, dass ein Implantat nicht in ausreichender Länge stabil eingebracht werden kann. Durch Einlagerung von Knochen bzw. Knochenaufbaumaterial in den Kieferhöhlenboden wird diese soweit angehoben, dass Implantate wieder sicher verankert werden können.

In der Zahnmedizin versteht man unter Knochenaufbau Methoden, mit denen der Knochen im Kieferbereich aufgefüllt wird. Dabei wird der Körper angeregt, neue eigene Knochensubstanz zu bilden, die in das aufgefüllte Material hineinwächst und es nach und nach ersetzt.

Für das Setzen eines Implantates ist es wichtig, dass genügend Knochensubstanz vorhanden ist. Ist das nicht der Fall wird ein Knochenaufbau notwenig. Es gibt unterschiedliche Methoden den Knochen aufzubauen. Eine der häufigsten Methoden ist die sogenannte Augmentation, eine Knochentransplantation aus einem anderen Bereich des eigenen Körpers. Der Einsatz von Knochenersatzmaterial oder die Methode der Kieferknochenspreizung kommen aber ebenfalls beim Knochenaufbau zum Einsatz.

 
Knochenaufbau Sinuslift


Knochenanlagerung

Bei geringem Knochenmangel in der Breite kann der für den Kieferknochenaufbau notwenige Knochen während der Operation gewonnen werden. Auch kann Kieferknochenersatzmaterial verwendet oder die Anlagerungsmenge durch Vermischen von Knochen und Ersatzmaterial gestreckt werden. Dieser Bereich wird oft mit Membranen (einer Art Folie) so geschützt, dass eine ungestörte Einheilung des Knochens erfolgen kann. Mittlerweile werden hierfür meist Membranen verwendet, die vom Körper vollständig abgebaut werden.

 
Implantat Knochenaufbau


Knochenspreizung

Bei zu schmalem Kiefer ist es möglich, den Kieferknochen durch Knochenspreizung für eine Implantateinbringung vorzubereiten. Der Knochen wird dabei gespalten, dann wird das Implantat eingebracht und die restlichen Hohlräume wieder mit Knochen- oder Knochenersatzmaterial angefüllt.

 
Knochenaufbau Knochenspreizung


Knochenblock-Transplantation

Für den Knochenaufbau eines deutlich zu schmalen oder zu niedrigen Kieferabschnitts kann ein größeres Knochenstück von einer anderer Stelle entnommen und dann am Zielort fixiert werden. Ein solcher Knochenblock muss in der Regel erst einige Monate einheilen, bevor er mit Implantaten sicher belastet werden kann.

 
Knochenaufbau Transplantation


Distraktionsosteogenese

Diese wird bei einem für eine Implantation zu niedrigen Knochen angewandt. Hierbei wird der Knochen in einen oberen und einen unteren Anteil gespalten. Eine an diesen Knochenteilen fixierte Spezialschraube erlaubt das schrittweise Anheben der oberen Knochenspange. Hierbei wird das Potential des Knochens zur Bruchheilung durch Knochenneubildung genutzt. Die Vorrichtung muss, bis der Knochen die vorgegebene Höhe erreicht hat, für einige Wochen im Mund getragen werden .

Die gesetzliche Krankenversicherung kann nicht alle Leistungen übernehmen, welche die moderne Zahnmedizin Ihnen zu bieten hat. Aber Sie haben die Möglichkeit, mehr Freiheit bei der Therapiewahl zu genießen: Mit der Kostenerstattung können Sie neueste Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten nutzen, ohne dass Sie den Zuschuss der Krankenkasse verlieren, der Ihnen für die gesetzliche Leistung zusteht. Das kann zum Beispiel bei einer Parodontitistherapie, einer Wurzelkanalbehandlung oder einer kieferorthopädischen Behandlung ihrer Kinder sinnvoll sein.

Wie funktioniert Kostenerstattung?

Wenn Sie Kostenerstattung wählen, brauchen Sie Ihre Krankenversichertenkarte bzw. Gesundheitskarte in der Praxis nicht mehr vorzulegen. Sie erhalten eine Rechnung nach der privaten Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ). Die Rechnung reichen Sie bei Ihrer Kasse ein, von der Sie eine Erstattung erhalten.

Was müssen Sie beachten?

Einige Krankenkassen machen auch bei Wahl der Kostenerstattung eine Kostenbeteiligung für bestimmte Therapien wie beispielsweise die Versorgung mit Zahnersatz von einem Bewilligungsverfahren vor Behandlungsbeginn abhängig. Bei allen Kassen gilt: Wenn die gewählte Behandlung über die Leistungen der Krankenkasse hinausgeht, entstehen zusätzliche Kosten, die Sie selbst zu tragen haben, soweit Sie keine Zusatzversicherung haben, die sich daran beteiligt. Die Kasse erstattet nur die Kosten, die bei einer Abrechnung über die Versichertenkarte angefallen wären. Außerdem kann sie vom Erstattungsbetrag noch Verwaltungskosten in Höhe von höchstens fünf Prozent abziehen. Sie können Kostenerstattung für sich selbst und/oder mitversicherte Familienangehörige wählen und auf die zahnmedizinische Versorgung beschränken. Die Entscheidung gilt für mindestens drei Monate. Die Zahnärzteschaft setzt sich dafür ein, das Verfahren zukünftig noch patientenfreundlicher zu gestalten.

Wie wählen Sie Kostenerstattung?

Bevor Sie Leistungen in Anspruch nehmen, informieren Sie die Krankenkasse über Ihre Entscheidung für die Kostenerstattung. Ihr Zahnarzt wird Sie über die Einzelheiten aufklären. Manche Kassen bieten zusätzlich besondere Kostenerstattungstarife an, für die Sie einen Vertrag abschließen müssen.

weitere Informationen zum Thema Kostenerstattung in der gesetzlichen Krankenversicherung
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Kunststoff-Füllungen

Kunstoffinlay



Goldinlay

Im Laufe des Lebens ist es fast nicht vermeidbar, dass es irgendwann zu einer Schädigung eines Zahnes kommt. Dabei verhält es sich ähnlich, wie bei einer Roststelle am Auto. Eine Behandlung ist umgehend erforderlich, um weitere Probleme zu vermeiden.

Zur Reparatur des Zahnes stehen eine Vielzahl von verschiedenen Materialen zur Verfügung:

  • Edelmetall-Legierungen mit unterschiedlichem Goldanteil
  • Kunststoffe in unterschiedlichsten Zusammensetzungen
  • Keramik mit verschiedenen Härtegraden
  • das quecksilberhaltige Amalgam.

Grundsätzlich hat der Patient die Wahl, welches Zahnfüllmaterial zur Anwendung kommen soll. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Zum Beispiel dem Zustand Ihres Zahnes, dem gewünschten Zeit- und Kostenaufwand, der Langlebigkeit und des ästhetischen Empfindens bzw. Anspruchs.

Beispielhafter Ablauf einer Kunststoff-Füllung (auch Komposit-Füllung genannt)

Zu Beginn wird die kariöse Zahnsubstanz und eventuell vorhandene Reste einer vorherigen Füllung gründlichen entfernt. Damit der Kunststoff und die Zahnoberfläche eine gute Klebeverbindung eingehen können, muss der Zahn absolut trocken sein. Jede Form von Speichel würde die Haltbarkeit drastisch vermindern.

Deshalb wird die zu füllende Region gründlich mittels Luft getrocknet und anschließend meist mit einem Gummituch (dem sogenannten Kofferdam) gegenüber der Mundhöhle geschützt.

Die beim Einbringen noch weichen Füllmaterialen, werden nach dem Auftragen mit einem speziellen ultraviolettem Licht angestrahlt und dadurch ausgehärtet. Da die Füllmaterialien die Eigenschaft haben beim Aushärten zu schrumpfen, muss die gesamte Prozedur in vielen kleinen Schritten durchgeführt werden. Dabei wird jedes Mal eine kleine Portion Füllmaterial aufgetragen und sofort gehärtet.

Dieser Vorgang wird so oft wiederholt bis die gesamte Vertiefung aufgefüllt ist. Abschließend wird der Aufbiss überprüft und die Kaufläche poliert.

Während Kunststoff im Frontzahnbereich und bei kleineren Defekten ein hervorragender Werkstoff ist, kann seine Verwendung bei großen Füllungen im Seitenzahnbereich, die bis tief in die Zahnzwischenräume reichen, problematisch sein. Gelegentlich kann es zu einer Empfindlichkeit beim Aufbiss kommen. Ein weiteres (noch ungelöstes) Problem, ist die schon angesprochene Schrumpfung des Kunststoffes beim Aushärten. Bei großen Flächen kann dieser Effekt zu mikroskopisch kleinen Randspalten führen. Diese können sich nach einigen Jahren vergrößern und somit wieder neuen Bakterien oder Karies eine Chance zum Eindringen ermöglichen. Ein weiterer Effekt ist, dass sich viele Kunststoffe mit den Jahren verfärben können oder sich auch beim Kauen mechanisch abnutzen (die sogenannte Abrasion).

Vorteile von Kunststoff-Füllungen:

  • gute Ästhetik da gute Farbanpassung
  • Versorgung in einer Sitzung möglich
  • Relativ preiswert

Nachteile von Kunststoff-Füllungen:

  • Bei großen Füllungen nicht langzeitbeständig
  • Es können sich Mikrorisse bilden
  • Verfärbung und Abrasion möglich

Alternativ kommt bei größeren Defekten eine Versorgung mittels Keramik Inlay oder Gold Inlay in Frage. Die beste Entscheidungshilfe können wir ihnen in einem individuellem Beratungsgespräch geben.

weitere Informationen zum Thema Kunststoff-Füllungen
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Laserbehandlung

„Bohren“ mit Laser

Das "Bohren" mit dem Laser hat viele Vorteile: Die Behandlung ist äußerst schmerzarm, so dass zumeist keine Betäubung nötig ist. Des Weiteren wird die gesunde Zahnsubstanz geschont, da mit dem Laser genauer gearbeitet werden kann und keine Hitze entsteht wie bei einem “normalen“ Bohrer. Die Behandlung mit dem Laser wird meist als nicht unangenehmes leichtes “Kribbeln“ wahrgenommen. Lästige Geräusche und Vibrieren fallen weg. Bei Keramik- oder Kunststofffüllungen ist anschließend der Verbund zum Zahn effektiver.

Wurzelbehandlungen mit Laser

Beliebt ist der Laser in der Zahnmedizin auch bei Wurzelbehandlungen. Hierbei können die behandelten Wurzelkanäle sterilisiert werden, wodurch Operationen an der Wurzelspitze vermieden werden können. Durch die Laserbehandlung bei entzündetem Nerven erhöht sich die Erfolgswahrscheinlichkeit auf fast 100% und die Überlebensprognose des behandelten Zahnes dadurch signifikant.

Parodontitistherapie mit Laser

Bei einer Parodontitis handelt es sich um eine bakterielle Erkrankung des Zahnfleisches bzw. der Zahntaschen. Mit dem Laser werden die auslösenden Bakterien “abgetötet“. Das Zahnfleisch und die Zahntaschen werden gründlich und schonend gereinigt. Neueste Studien belegen die gewebeschonenden und bakterienreduzierenden Eigenschaften des Lasers und eine fast 100% Keimfreiheit nach der Behandlung. Das übertrifft bei weitem die Ergebnisse einer konventionellen Behandlung. Häufig kann auf die anschließende Einnahme von Antibiotika verzichtet werden. Die Behandlung kann sogar ohne Betäubung durchgeführt werden. Kleine Zahnfleischtaschen lassen sich leicht beseitigen.

Was ist eine Krone?

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Kronen sind ideal zum Wiederaufbau von Zähnen welche durch Karies oder große Füllungen beschädigt wurden. Die Krone wird über den restlichen Zahn angepasst und die Krone gibt dem Zahn wieder Halt und die Form des natürlichen Zahnes. Kronen werden oftmals auch als Kappen bezeichnet.

Warum brauche ich eine Krone?

Da gibt es seine Reihe von Gründen wie zum Beispiel:

  1. Die Zahnbeschaffenheit wurde geschwächt durch eine große Füllung
  2. Die Füllungen haben sich verfärbt und das Erscheinungsbild des Zahnes soll verbessert werden.
  3. Zum Schutz einer Wurzelfüllung
  4. Durch einen Unfall wurde ein Zahn beschädigt
  5. Sie kann einen Halt bieten für eine Brücke oder einen Zahnersatz

Woraus werden  Kronen hergestellt?

 Kronen werden au seiner Reihe von Materialien gefertigt und es werden laufend neue Materialien vorgestellt..  Hier sind ein paar Beispiele welche Materialien zur Zeit eingesetzt werden:

  1. Porzellan in Verbindung mit einem Edelmetall: diese Verbindung wird bei den meisten Kronen angewendet.  Der Grundaufbau wird aus Metall hergestellt welches dann mit Porzellan überzogen wird.
  2. Porzellan: diese Kronen sind nicht so widerstandsfähig wie die Kronen mit Metallbasis doch sie sehen am natürlichsten aus und werden meistens für die Vorderzähne eingesetzt.
  3. Porzellan mit Verbundstoff: Porzellan und Verbundstoff aus Harz sehen oftmals am natürlichsten aus.  Diese Kronen sind jedoch nicht so belastbar wie die Kronen aus Porzellan und Metal.
  4. Glas: diese Kronen sehen sehr natürlich aus, sie werden sowohl für die Vorderzähne und Backenzähne verwendet.
  5. Wertvolles Metall (Gold oder Palladium): diese Kronen sind stark belastbar und widerstandsfähig, werden aber in der Regel nicht für den Frontzahnbereich verwendet wo sie optisch wahrgenommen werden.

Wie wird ein Zahn vorbereitet?

Der Zahnarzt wird den Zahn auf die ideale Anpassungsform zur Krone vorbereiten. Dies bedeutet die Entfernung eines Großteils des äußeren Zahnes bis nur noch ein kräftiger Zahnkern übrig bleibt.  Die Menge des entfernten Zahnes entspricht der inneren Fläche der Krone.  Nachdem der Zahn vorbereitet und geformt wurde wird der Zahnarzt einen Abdruck des Zahnes nehmen,  einen Abdruck des gegenüberliegenden Kiefers sowie einen Abdruck wenn die Zähne aufeinander treffen um den „Biss“ festzustellen. Die Abdrücke werden einem Techniker übergeben, der dann die Krone fertigt

Wer erschafft die Krone?

 Die Abdrücke und weitere Informationen wie die Färbung der Zähne werden an einen Techniker übergeben, der befähigt ist solche Kronen zu erstellen. Dieser wird ein Modell aus dem Abdruck gießen  und die Krone wird auf das Modell gebaut damit die Krone perfekt sitzt.

Wird man die Krone bemerken?

Nein.  Die Krone wird exakt den Zähnen angepasst. Die Färbungen der benachbarten Zähne wird ermittelt damit die Krone auch eine natürliche Färbung erhält.  Eine provisorische Krone, wird normalerweise aus Plastik gefertigt damit diese solange halt von Beginn bis zum Abschluß der Behandlung. Diese temporären Kronen werden eher bemerkt aber sie bleiben ja auch nicht länger als 1 – 2 Wochen im Mund des Patienten.

Wie lange dauert die Behandlung?

Es sind mindestens zwei Besuche notwendig: der erste Besuch gilt den Vorbereitungen wie Abdruck, Farbfeststellung sowie der Anpassung der temporären Krone und die zweite Sitzung um die endgültige Krone anzupassen.

Verursacht die Vorbereitung auf eine Krone Schmerzen?

 Nein.  Eine örtliche Betäubung wird verwendet und es wird sich anfühlen als wenn man eine Füllung bekommen würde.  Falls der Zahn keinen Nerv mehr hat wird möglicherweise auf eine Betäubung verzichtet.

Wie lange wird die Krone halten?

Die Haltbarkeit hängt von der Pflege ab.  Die Krone selber kann nicht verfallen, aber Karies kann Schäden zwischen dem Zahn und der Krone verursachen. Es ist also sehr wichtig diese Bereiche gut zu pflegen da ansonsten Karies den Halt der Krone gefährdet. Gut gepflegte  Kronen werden viele Jahre halten – ihr Zahnarzt wird ihnen sagen können wie lange die Kronen halten werden.

Wie werden  Krone an den Zähnen befestigt?

 Wenn das Aussehen und die Passform kontrolliert wurde und sie ihre Zustimmung gegeben haben, wird es mit Zahnzement befestigt. Der Zement wird den Zahn versiegeln und für einen festen Halt sorgen.

Wird sich die Krone anders anfühlen?

Die  Form einer Krone wird ein wenig abweichen von der Originalform aber vermutlich werden sie dies nicht bemerken.  Nach ein paar Tagen wird sich alles ganz normal anfühlen und nichts wird sich mehr fremd anfühlen. Die Krone muss möglicherweise ein wenig angepasst werden falls sich der Zahn ein wenig höher anfühlt als die benachbarten Zähne.  Falls es sich irgendwie unangenehm anfühlt so konsultieren sie ihren Zahnarzt damit dieser die Anpassungen durchführen kann.

Gibt es Alternativen zu einer Krone?

Ein sog. Veneer ist eine Alternative bei den Frontzähnen. Ein Veneer (englisch: Furnier) ist eine hauchdünne, lichtdurchlässige Keramikschale für die Zähne, die mit Spezialkleber auf die Zahnoberfläche - vor allem von Frontzähnen - aufgebracht wird. Die Haftschale besteht aus Keramik (Porzellan).  Ihr Zahnarzt wird sie zu brauchbaren Alternativen beraten