Adresse

Dr. Adiam Wolday
Kötherhofstr. 3
55116 Mainz

TEL.: 06131-234307
Fax: 06131-2759695

Öffnungszeiten

Mo.    09:00 - 18:00 Uhr  
Di. 09:00 - 19:00 Uhr  
Mi. 09:00 - 15:00 Uhr  
Do. 09:00 - 17:00 Uhr  
Fr. 09:00 - 15:00 Uhr  
Samstag nach Vereinbarung 10:00 - 14:00 Uhr  

Anfahrt

Seitenzahnkronen

Seitenzahnkrone



Frontzahnkrone Vorgehensweise

Ist bei einem Zahn die Zerstörung bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, so ist es in der Regel nicht möglich, Füllungen im Zahn sicher zu befestigen. Hier kommt die Seitenzahnkrone zum Einsatz.

Wird dabei die gesamte natürliche Zahnform abgetragen, so spricht man auch von einer Vollkrone; wird der Zahnschmelz dagegen nur teilweise abgetragen, von einer Teilkrone. Die Übergänge zwischen Voll- und Teilkronen sowie zu den vielflächigen Gussfüllungen (Inlay, Onlay, Overlay) sind fließend.

Sinn und Zweck einer Krone ist es, einen beschädigten Zahn durch eine vollständige Ummantelung zu schützen. Diese Ummantelung kann aus Metall, Keramik oder Kunststoff bestehen. Durch diesen Schutz soll der verbliebene, natürliche Zahn möglichst lange erhalten bleiben.

Bei der Auswahl des Materials gibt es verschiedenste Möglichkeiten:

Im Seitenzahnbereich wird oft Keramik eingesetzt, die mit einer Metallschale verbunden ist. Diese Kombination ist robust und trotzdem ästhetisch ansprechend. Diese Metall-Keramikkrone gilt heute allgemein als Standardlösung.

Auf einer speziellen Metall-Legierung wird dabei Keramikmasse aufgebrannt. Dies ist eine spezielle Variante der Metall-Keramikkrone, die so genannte Galvanokrone. Verwendet wird dabei statt einer gegossenen Metall-Legierung, eine aufgalvanisierte Feingoldschicht, auf welche die Keramik aufgebracht wird.

Da der Metallkern mit Keramik verblendet wird, spricht man auch von einer Verblendkrone.

Der Metallkern verleiht der Krone zwar eine hohe Stabilität, allerdings ist sie weniger transparent als eine Vollkeramikkrone. Speziell im Bereich der Frontzähne kann sich die Metall-Keramikkrone deshalb optisch von den natürlichen Nachbarzähnen unterscheiden.
Die Nachteile der Metall-Keramikkrone: Die Ränder haben tendenziell eine dunklere Farbe und das kosmetische Ergebnis ist nicht so perfekt  wie bei Vollkeramikkrone.

Die Vollkeramikkrone oder auch Jacket-Krone ist unter ästhetischen Gesichtspunkten wohl die perfekteste Lösung . Hier wird der Zahn ausschließlich mit Keramik ummantelt; dadurch kann die natürliche Zahnfarbe besonders gut nachgeahmt werden. Auch die Lichtdurchlässigkeit (Fachbegriff Transluzenz)  kann hier wíe beim natürlichen Zahn gestaltet werden. Auf ein Metallgerüst wird dabei komplett verzichtet. Um trotzdem eine hohe Stabilität zu erreichen, gibt es verschiedene Verfahren, die darauf basieren, dass zunächst ein hochfestes, keramisches Käppchen angefertigt wird, auf dem dann mit anderen Keramiken die Zahnform und Farbe gestaltet werden.

Eine Krone kann in den folgenden Fällen eingesetzt werden:
  • Ersatz einer Füllung, wenn nicht mehr ausreichend Zahnsubstanz zum Anbringen der Füllung vorhanden ist.
  • Schutz eines schwachen Zahns vor dem Zerbrechen
  • Restaurierung eines Risses in der Zahnstruktur
  • Befestigen einer Brücke
  • Abdeckung eines Zahnimplantats
  • Abdeckung eines stark verfärbten oder missgebildeten Zahns
  • Abdeckung eines Zahns, der einer Wurzelkanalbehandlung unterzogen wurde.


Eine Krone kann auch Basis für eine Brücke sein. Hier spricht man von einem Anker- oder Pfeilerzahn.

Behandlungsschritte


Um einen Zahn mit einer Krone versehen zu können, muss der Zahn präpariert werden, das heißt ein Teil der Hartsubstanz muss entfernt werden.

Danach wird vom Zahnstumpf ein Abdruck gefertigt welcher dem Zahntechniker als Vorlage zur Anfertigung der Krone dient. Im zahntechnischen Labor sind hierzu eine Reihe vieler, verschiedener Arbeitsschritte notwendig. Bis zur endgültigen Fertigstellung der Krone kann der Zahnstumpf mit einem sogenannten Provisorium (meist aus Kunststoff) versorgt werden. Das Provisorium hat die Aufgabe Reize, wie Wärme und Kälte vom Zahnstumpf fernzuhalten und den beschliffenen Zahn in seiner Position zu halten.

Wolday 680x1020


Dr. Adiam Wolday

  •  Abitur in Nürnberg/Bayern
  •  Studium der Zahnmedizin an der Johannes-Gutenberg Universität in Mainz
  •  Approbation zur Zahnärztin
  •  2004 bis 2016 Zahnärztin in der Zahnarztpraxis Kessler und Kollegen
  •  2003 – 2004 Assistenzzahnärztin in einer Zahnarztpraxis  in Bad Schwalbach
        
  •   2012  Curriculum Parodontologie bei der LZK Hessen
  •   2010  Promotion zum Dr. med. dent. an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz
  •   2005  Curriculum zahnärztliche Hypnose bei der LZK Rheinland-Pfalz

 


Frau Nazo Sayer

  • Assistenz

 


Frau Semira Misgna

  • Assistenz

 


Frau Fifaliana Tantelinirina

  • Assistenz
 
? SSL-verschlüsselt
ein Service von jameda 

Trockener Mund

Auswirkungen eines trockenen Mundes

Ein trockener Mund ist keine Kleinigkeit, denn ein trockener Mund kann Schluckbeschwerden, Entzündungen der Mundschleimhaut, Zahnfleisch- und Zungenbluten, Geschmacksstörungen sowie besonders häufig auch Mundgeruch nach sich ziehen.

Der Speichel hat für die Zähne und für die gesamte Mundhöhle eine wichtige Schutzfunktion: Er neutralisiert die Säuren, welche die Zahnsubstanz sonst zerstören und festigt durch seinen Calcium- und Phosphatgehalt den Zahnschmelz. Dadurch werden die Zähne remineralisiert. Ist im Mund zu wenig Speichel, bildet sich vermehrt Zahnbelag. Dadurch können Zahnkrankheiten wie Karies und Zahnfleischentzündungen schneller entstehen.
Bei dauerhaft trockenem Mund sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann die Speichelflussrate messen und dann gegebenenfalls die Mundtrockenheit (Xerostomie) diagnostizieren.

Woran erkenne ich, ob ich an einer Mundtrockenheit leide?

Dauerhafter Speichelmangel kann sich in zahlreichen Symptomen äußern:

  • Rauhigkeitsgefühl (Zunge klebt am Gaumen)
  • verstärktes Durstgefühl
  • Schwierigkeiten beim Kauen, Schlucken und Sprechen
  • Geschmacksstörungen
  • Mundgeruch
  • Mund- und Zungenbrennen
  • trockene, rissige Lippen
  • Taubheitsgefühl im Mundraum
  • verringerte Prothesenhaftung
Wie wird eine Mundtrockenheit behandelt?

Da Mundtrockenheit viele verschiedene Ursachen haben kann, wird bei der Behandlung die Ursache beseitigt. Liegt es zum Beispiel daran das sie Medikamente nehmen, wird Ihr Arzt diese eventuell anders dosieren oder ein anderes Produkt verwenden. Ebenso kann Ihnen ihr Arzt ein Medikament zur Anregung und Unterstützung der Speicheldrüse verschreiben.

Selbst können Sie auch etwas gegen Mundtrockenheit tun. Zum Beispiel können sie häufig an Wasser oder zuckerfreien Getränken nippen. Ebenso zuckerfreien Kaugummi kauen und auf Alkohol und Tabak verzichten.

weitere Informationen zum Thema trockener Mund
pdf
trockener-Mund-c pdf   pdf   pdf

Weisheitszahnentfernung

 

Die Weisheitszähne  zählen zu den Backenzähnen (Fachbegriff: Molaren). Man nennt sie auch die dritten Backenzähne oder 8er-Zähne. Sie brechen in der Regel erst nach dem 16. Lebensjahr durch. Voraussagen lässt sich dies allerdings nicht. Manche Weisheitszähne sind zwar vollständig ausgebildet, brechen aber nie durch, andere wiederum lassen sich bis zum 40. Lebensjahr Zeit bis sie sich zeigen. Normalerweise hat ein Mensch vier Weisheitszähne, manchmal sind Weisheitszähne aber auch gar nicht angelegt.

Interessant:
Weisheitszahnentfernung

Wussten sie, dass der Name Weisheitszahn der Ansicht entstammt, dass der Mensch im Alter wenn der Weisheitszahn durchbricht, bereits eine gewisse „Weisheit“ bzw. Verständigkeit erreicht hat? In anderen Kulturkreisen ist die Namensgebung durchaus anders: In Indonesien spricht man z. B. vom „jüngsten Zahn“ oder in Thailand vom „kauernden Zahn“.

Evolutionsgeschichtlich stammen die Weisheitszähne noch aus der Zeit in der wir noch ausschließlich rohe Nahrung zu uns nahmen und diese gut zerkleinert werden musste. Als wir das Feuer entdeckt hatten und die Nahrung mit der Erfindung des Kochens immer weicher wurde, hat sich im Laufe der Zeit der Unterkiefer stark zurückgebildet. Beim heutigen Menschen sind Weisheitszähne also als ein Überbleibsel aus der Urzeit zu betrachten.

Probleme mit Weisheitszähnen

Da die Weisheitszähne als letzte durchbrechen, haben sie im Kiefer von allen Zähnen am wenigsten Platz. Dies kann verschiedene Probleme auslösen:

Zum einen bricht der Weisheitszahn manchmal nicht vollständig durch. Der Zahn bleibt dann stellenweise noch mit Zahnfleisch überdeckt. An den Zahnfleischrändern und unter dem Zahnfleisch finden sich dann ideale Bedingungen für Bakterien, die dann zu einer Entzündung des Zahnfleischs führen können.
 
Auch Kariesbakterien haben dort ein leichtes Spiel, besonders weil die Weisheitszähne meist noch etwas weicher sind als die „ausgewachsenen“ Zähne.

Zum anderen kann es vorkommen, dass manche Weisheitszähne nur einseitig im Ober- oder Unterkiefer wachsen. In diesem Fall fehlt ihnen der natürliche „Gegenspieler“. In der Folge wachsen sie über die Kauebene hinaus und können auf den Gegenkiefer stoßen. Dieses so entstandene „Gleithindernis“ kann zu Zahnschäden, nächtlichem Zähneknirschen (Fachbegriff Bruxismus) oder Kiefergelenksbeschwerden führen.

Ein weiteres Problem kann entstehen wenn manche Weisheitszähne nicht gerade nach oben wachsen, sondern mehr oder weniger waagerecht nach vorne. Sie wachsen dann in den benachbarten Backenzahn hinein und üben so Druck auf den gesamten Zahnbogen aus.

Da dieses waagerechte Wachstum die Wurzel des benachbarten Backenzahns beschädigen kann, sollte in diesem Fall die Entfernung des Weisheitszahns durch eine Operation in Erwägung gezogen werden.

Konservative (den Weisheitszahn bewahrende) Behandlung:

Ist die Ursache für Beschwerden am Weisheitszahn „nur“ auf eine Entzündung zurückzuführen so kann versucht werden diese mit entzündungshemmenden Medikamenten zum Stillstand zu bringen.

Ablauf der Weisheitszahn Operation

Zuerst wird die Schleimhaut auf dem Kiefer im Bereich des zurückgebliebenen Weisheitszahns aufgetrennt und abgehoben. Der Knochen über dem Zahn wird aufgebohrt und der Zahn mittels einer Zange oder anderen Instrumenten entfernt. Manchmal wird der Zahn vorher in einzelne Teile zerkleinert, um ihn besser aus der Knochenhöhle herausheben zu können.

Nach der kompletten Entfernung des Weisheitszahns wird die Wunde zugenäht und dabei eventuell ein Streifen aus Gewebe eingearbeitet, um entstehende Wundflüssigkeit besser abführen zu können.

Heilungsdauer

Nach dem Eingriff muss sehr genau auf die Mundhygiene geachtet werden, da sich in der frischen Wunde leichter Bakterien und Keime einnisten können. Die Wundheilung dauert in der Regel etwa eine Woche. Sie kann jedoch von der Art des Eingriffes abhängen und von Mensch zu Mensch verschieden lang ausfalllen.

weitere Informationen zum Thema Weisheitszahnentfernung
pdf
Weisheitszahnentfernung-bzaek.pdfWeisheitszahnentfernung-zzq.pdfWeisheitszaehne

Totalprothesen

Das Problem des Knochenschwund

Benutzen Sie nicht zuviel Haftgel

Unter einer Totalprothese versteht man in der Zahnmedizin die Versorgung des völlig zahnlosen Kiefers (Oberkiefer und/oder Unterkiefer) mit einem herausnehmbarem Zahnersatz. Dieser findet durch Unterdruck (Adhäsionsprinzip) seinen Halt am Kiefer. Das Prinzip ist zu vergleichen mit zwei aneinander haftenden Glasplatten, die durch einen dazwischen liegenden Wasserfilm zusammengehalten werden. Dadurch dass keine Luft zwischen beide Platten kommt, bleiben dies aneinander haften. Um diesen Effekt bei einer Prothese zu erreichen muss diese besonders genau angepasst werden.

Eine Zahnprothese sitzt auf einem sogenannten Prothesenlager. Darunter versteht man die Bereiche der Mundschleimhaut und der darunterliegenden Knochen. Sie leiten die auf die Zahnprothese auftreffenden Kräfte weiter und halten die Zahnprothese fest. Die Basis der Totalprothese liegt unmittelbar auf der Kieferschleimhaut und dem darunter liegenden Knochen auf.

Herstellung einer Totalprothese

Der Zahnarzt macht einen Abdruck vom Kiefer und fertigt damit ein Gipsmodell an, welches eine genaue Kopie der Situation im Mund darstellt. Auf dem Modell wird anschließend die Prothese hergestellt. Nach ein bis zwei Zwischenanproben kann die fertige Prothese eingesetzt werden.

Eine Zahnprothese bedarf nach dem Einsetzen vom Zahnarzt immer einer gewissen Gewöhnungsphase und ist zuerst immer ein Fremdkörper an den man sich erst einmal gewöhnen muss. So treten gerade nach dem Einsetzen von Totalprothesen Druckstellen durch die neue mechanische Belastung auf. Künstliche Haftmittel können die Haftung zwischen Basis und Schleimhaut verbessern. Sie können vor allem in der Anfangs- oder Eingewöhnungsphase eine nützliche Hilfe sein. Es ist jedoch darauf zu achten nicht zu viel Haftgel zu verwenden, da sonst das überflüssige Gel an den Rändern herausquellen kann, was wiederum zu einer Verschlechterung der Haftkraft führen kann.

Gelingt es wegen geringer Kieferkammhöhe nicht, mit Totalprothesen einen ausreichenden Halt zu erreichen, sollte an zusätzliche Implantate gedacht werden.